1. Als Texter:in Geld verdienen

Content.de – ein Webportal für Content Creator

In einem der letzten Artikel haben wir über die Machart der Webportale für Texterinnen und Texter gesprochen und Textbroker vorgestellt. Eine weitere beliebte Plattform ist Content.de. Diese wirbt mit vielen Aufträgen und guter Vergütung. Da sie ähnlich wie Textbroker funktioniert, stellen wir sie euch genauer vor, denn es gibt noch mehr zu entdecken.

Ein Pool voller Aufträge

Die Plattform content.de bietet für Content Creators vielerlei bezahlte Aufträge. Hier tummeln sich sowohl „Arbeitskollegen“ als auch Auftraggeber. Das Konzept ist einfach: Du meldest dich dort an, füllst dein Profil aus und gibst zu verstehen, was du für Texter-Talent hast und kannst dir auch schon direkt Aufträge herauspicken, die in einem sogenannten Pool schwimmen. Das heißt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Jeder kann im Pool fast jeden Auftrag annehmen – unter bestimmten Voraussetzungen natürlich. Aber keine Sorge! Ist ein potenzieller Auftrag vergriffen, warten unzählige weitere auf dich. Hier findest du Aufträge zu den unterschiedlichsten Themen:

  • Seo-Texte
  • Blogartikel
  • professionelle Übersetzungen
  • Copywriting
  • Informationstexte
  • und viele andere Onlinetexte

Um dich als Autor bei content.de zu registrieren, musst du vorab einen Test mit fünf Fragen bestehen. Du darfst ihn nur einmalig pro Browser machen. Eine Wiederholung ist danach nicht mehr möglich. Vier von fünf Fragen müssen innerhalb weniger Sekunden beantwortet werden. Hast du den Test nicht bestanden, wird dir die Registrierung verweigert. Die Fragen sind einfacher Natur, zur korrekten Rechtschreibung und Grammatik und benötigen deine volle Konzentration. Hast du den Test jedoch bestanden, kannst du dich ganz normal registrieren und einen Mustertext verfassen. Dieser soll deine Schreibskills und deine Fähigkeiten, ein Briefing zu beachten testen.

Wie funktioniert content.de?

Auch bei content.de kannst du nach der erfolgreichen Registrierung dein Profil bearbeiten. Wie bei Textbroker findet sich hier ein Bewertungssystem. Zu Beginn werden deine Mustertexte bewertet und danach deine Texter-Qualität eingestuft. Insgesamt sind es sechs Stufen, die du erreichen kannst. In deinem Profil kannst du alle möglichen Angaben zu dir und deiner beruflichen Arbeit machen. Bei content.de kannst und solltest du auch ein Foto von dir hinterlegen. Sorge dafür, dass dein Profil zu nahezu 100 % ausgefüllt ist. Das steigert deine Chance auf Direktaufträge.

Quelle: www.content.de

Aufträge bei content.de annehmen

Der Pool voller Texter-Aufträge ist in Kategorien eingeordnet.

  • Open Order – ein Pool mit Aufträgen zu Unterkategorien wie Sport, Medizin und Co.
  • Direkt Order – ein potenzieller Auftraggeber kann dir direkte Aufträge erteilen, exklusiv sozusagen.
  • Team Order – Gruppenaufträge, an denen mehrere Texter gleichzeitig arbeiten.

Den Großteil deiner anfänglichen Zeit wirst du im Open-Order-Bereich verbringen. Bei content.de kommt noch hinzu, dass du auch E-Books, Pressemitteilungen und Fachaufsätze erstellen kannst, wenn du solche Aufträge ergatterst.

Die Oberfläche ist benutzerfreundlich. Das Briefing ist ähnlich wie bei Textbroker aufgebaut und erklärt sich schnell von selbst. Es gibt jede Menge Tools im Hintergrund, die für dich die Keywords überwachen und deinen Text auf Plagiat prüfen.

Vorteil gegenüber Textbroker: Du kannst mehrere Aufträge parallel bearbeiten. Hast du deinen Auftragstext abgegeben und wurde er angenommen, kann dich der Auftraggeber bewerten. Dabei wird nach Lesbarkeit, Ausdrucksform, Kommunikation, Rechtschreibung und Grammatik, sowie Vorgabeerfüllung geschaut. Er kann auch einen kurzen Kommentar hinterlassen. Das hilft dir später, um bei der Sternebewertung aufzusteigen. Andere Auftraggeber, die dein Profil anschauen, können sich einen Eindruck deiner bisherigen Leistung machen.

Wie viel Geld kann man mit content.de verdienen?

Die Vergütung auf content.de wird nach abgelieferten Worten berechnet. Diese sind bei content.de und Textbroker nahezu identisch. Auf der Vergütungsseite der Texterplattform befindet sich ein Vergütungsrechner, mit dem du grob die Arbeitszeit pro Tag, die Wortanzahl pro Text und deine Sternebewertung angeben kannst. So wird dir ausgerechnet, wie viel du am Tag und im Monat verdienen könntest.

Quelle: Verdienst content.de – Stand September 2021

Verdienstbeispiel mit content.de: Nimmst du fünf Open-Order-Aufträge der Klasse 3 und zwei Klasse 2 mit je 400 Wörtern an, hast du 26,40 € damit verdient.

Anders Beispiel: ein 3-Sterne-Text mit 1.000 Wörtern ergibt 10 €. Du müsstest zehn Stück davon abgeben, um 100 € zu verdienen. Wie lange du an diesen Texten sitzt und ob sich die Zeit dafür rentiert, das kannst nur du einschätzen.

Hinzukommt, dass du im Direkt Order deinen Wortpreis selbst bestimmen kannst. Du könntest beispielsweise pro Wort 4 Cent verlangen, obwohl du nur eine 3 oder 4 Sterne-Bewertung hast und das wäre vollkommen in Ordnung, solange der Auftraggeber damit einverstanden ist.

Bei content kann nahezu täglich ausgezahlt werden, wenn der Betrag mindestens 10 Euro beträgt. Mit jeder Auszahlung bekommst du eine Rechnung. Erfahrungen aus meinem Umfeld zeigen, dass die Auszahlung sicher und ohne Probleme geschieht.

Einsteiger, hüpft in den Pool!

Content.de bietet im Vergleich zu Textbroker mehr Möglichkeiten, als Texterin oder Texter Geld zu verdienen. Die Vergütungsmöglichkeiten sind für den Einstieg in den Job als Content Creator und in Ordnung. Weil es schnell verdientes Geld ist, hat content.de eine Lösung gefunden, schwarze Schafe nicht hineinzulassen. Durch den Test vor der Registrierung soll sichergestellt werden, dass Texter mit einer gewissen Vorkenntnis in den Pool steigen. Wer noch keine Kunden akquirieren konnte, der ist auf diesem Webportal gut aufgehoben.

Jedoch wirst du mit der Zeit schnell feststellen: Je mehr Erfahrung du sammelst, desto mehr wirst du content.de und Co. den Rücken kehren, weil die Bezahlung auf dem freien Markt viel attraktiver ist. content.de ist aber eine Möglichkeit, erste Textererfahrungen zu sammeln und in den Beruf hineinzuschnuppern, ohne gleich ein großes Business aufbauen zu wollen.

So gelangst du zu Content.de.

Hier geht es zu dem Bericht über Textbroker.

Hier geht es zu dem Bericht über Clickworker und WorkGenius.

Hier geht es zum Beitrag über machdudas und die Texterjobboerse.

Author

tina@familie-reinhardt.de

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27. September 2021