7. Farbenfroh und vielseitig

Die Entwicklung des Internets – von der ersten Webseite bis heute

Kannst du dir ein Leben ohne Internet vorstellen? Jetzt mal ganze ehrlich, mittlerweile ist unsere Welt dermaßen stark digitalisiert, dass es ein Leben ohne Google und Co. doch gar nicht mehr geben kann. Wir von Krümeltexte sind da wirklich happy drüber, immerhin ist das Internet unser Job. Auch wenn es mal ganz schön ist, etwas analog zu machen, so gehört die Digitalisierung doch irgendwie dazu. Deswegen haben wir uns gedacht, wir werden gemeinsam mit dir die Entwicklung des Internets verfolgen. Von der ersten Webseite bis heute. Bevor wir jedoch starten, hier noch ein kleiner Fakt für dich. Wusstest du, dass Google am 15. September 1997 in Amerika live ging? Zum heutigen Stand ist die beliebte Suchmaschine also rund 26 Jahre alt.

Die Idee des globalen Netzwerks

Was war eigentlich vor der ersten Webseite? Wie lief das Leben da ab? Um ehrlich zu sein, können sich vermutlich die wenigsten von uns noch daran erinnern. Deswegen eine kleine Denkstütze für dich. Bevor es Google gab, und damit die einfachste Form der Informationsbeschaffung, steckte jeder von uns seine Nase in die Lexika dieser Welt. Damals war an die erste Webseite noch nicht zu denken. Wer Informationen brauchte, suchte diese in Büchern, zumeist auch in Büchereien oder Bibliotheken.

Bevor es jedoch die erste Webseite gab, musste es das Internet geben. Dem war auch so! Das Konzept des Internets entstand in den späten 1960er Jahren. ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network), gilt als der Vorläufer des heutigen Internets, welches 1969 erstmals in Betrieb genommen wurde. Das war die Geburtsstunde des modernen World-Wide-Web, auch wenn es damals noch in den Babyschuhen steckte. Die Idee des globalen Netzwerks, das später als Internet bekannt wurde, entwickelte sich weiter. In den 1970er und 1980er Jahren wurden verschiedene Protokolle und Technologien entwickelt, welche die Grundlage für die moderne Internetinfrastruktur legten.

Quelle: www.pixabay.com

Von der Idee zur ersten Webseite

Die Geburtsstunde des Internets hast du gerade hautnah nachempfinden können. Doch wie wurde nun aus der Idee, die mit Protokollen und Technologien verwirklicht wurde, die erste Webseite? Das World-Wide-Web sowie es heute existiert, hat einen langen Weg hinter sich. Nachdem die Grundlage für die moderne Internetinfrastruktur gelegt war, entstand recht zügig die erste Homepage. Um ganz genau zu sein im August 1991. Die erste Webseite wurde von dem Briten Timothy John Berners-Lee erstellt und diente als reine Informationsseite. Auf seiner Homepage erklärte der Entwickler, der zugleich Physiker und Informatiker war, was das Projekt „Internet“ ist und wie Kunden Hypertext-Dokumente durch Hyperlinks verknüpfen können. Hier findest du einen Nachbau dieser ersten Webseite: http://info.cern.ch Welche Meilensteine gab es denn noch?

  • Im November 1993 ging die erste Windows-Version des Webbrowsers Mosaic an den Start.
  • 1996 ging BackRub – der Vorläufer von Google – in Echtbetrieb.
  • Seit September 1997 mischte die Suchmaschine unter dem Namen „Google“ die USA auf.
  • Im Jahr 1999 lockte der US-Online-Dienst AOL den Tennisstar Boris Becker vor den PC und ermöglichte ihm den schnellen Zugang. Der Satz „Bin ich schon drin“ ging in die Geschichte ein.
  • Im Juni 1999 entwickelten Shawn Fanning und Sean Parker den Musiktauschdienst Napster. Er gilt heute als der Vater der Online-Musikdienste wie Spotify.
  • Im Jahr 2004 ging es dann auch mit Social Media los. Facebook ging an den Start.
  • Im Januar 2009 wurde WhatsApp geboren und löste nach und nach die klassische SMS ab.
  • 2014 wurde WhatsApp von Facebook übernommen.

Anhand dieser kleinen Zeitreise kannst du genau sehen, wie schnell sich alles entwickelte, wenn wir bedenken, dass 1991 die erste Homepage online ging.

Das Tor zum Internet

Für viele von uns ist es unvorstellbar, dass es mal eine Zeit ohne Internet gab. Kein Smartphone, kein Google, keine lustigen mobilen Spiele für unterwegs. Unvorstellbar, aber wahr. Vielleicht kannst du dich an die Zeit noch erinnern. Wenn dem so ist, dann kennst du auch noch die Momente im Leben, in denen das Internet in die privaten Haushalte kam. Lass uns gemeinsam kurz zurückblicken. Wie war das damals noch? Wer einen Internetanschluss hatte, der gehörte schon zur modernen Welt. Doch so modern war das damals gar nicht. Denn einwählen konnte man sich nur über ein Modem und das hat teilweise Geräusche von sich gegeben, als ob es gleich abheben möchte. Heimlich und schnell etwas googeln, war ausgeschlossen. Wer sich ins Netz eingewählt hat, unterhielt mit den Modemgeräuschen den kompletten Haushalt. Und da gab es noch einen witzigen Fakt: wer ins Internet wollte, konnte nicht telefonieren. Es ging also nur eines davon. Meistens zumindest. Ausnahmen waren Haushalte mit mehreren Telefonleitungen, da funktionierte beides gleichzeitig. Eine ISDN-Verbindung war schneller als die Einwahl über das Telefonmodem. Später ging es mit der DSL-Leitung noch 250 mal flotter als per ISDN. Vergleicht man den Stand mit heute, lebten wir vermutlich in der Internet-Steinzeit. Mittlerweile nutzt so gut wie jeder die kabellose Verbindung zum Internet – das WLAN. Immerhin kannst du mit deinem Smartphone heute sogar über das Internet telefonieren. In der Regel zahlen wir keine Minutenpreise mehr für die Internetverbindung. Die Flatrate hat sich durchgesetzt. Je nach Paket hast du ein gewissen Datenvolumen pro Monat und kannst auch darüber hinaus ohne zusätzliche Kosten surfen – nur die Geschwindigkeit wird dann bis zum Monatsende gedrosselt. Das Tor zum Internet steht heute nahezu jedem weit offen.

Wie ist der Stand heute – Wie viele Webseiten gibt es im Internet?

Von der ersten Webseite bis heute ist eine ganze Menge passiert. Für dich und auch für uns bei Krümeltexte ist es vollkommen normal, das Internet stetig dabei zu haben. Früher brauchte jeder das Allgemeinwissen im Kopf. Heute jedoch zückt man das Smartphone und hat in Sekunden eine Antwort. Doch funktioniert ein Leben ohne Internet noch? Im Oktober 2021 wurden wir kurzzeitig mit diesem Thema konfrontiert und haben dazu einen Blogartikel verfasst: Leben und Arbeit ohne Internet.

Als kleiner Hinweis:

Hast du dich da schon einmal gefragt, wie viele Webseiten es gibt? Google allein hat 100 Milliarden Webseiten gelistet. Allgemein geht man davon aus, dass im Internet bis zu 1,8 Milliarden Webseiten zu finden sind und es werden jedes Jahr mehr. Als kleiner Vergleich im Jahr 2005 waren es noch 65 Millionen Webseiten.

Achtung Fake – du musst Fakten aus dem Internet prüfen

Allein die Anzahl an Webseiten erschlägt einen ja bald. Wobei natürlich erhebliche Unterschiede in diesem Segment zu finden sind. Als Agentur ist uns bewusst, dass nicht jede Homepage auch wirklich wertvolle Informationen bereithält. Es gibt immerhin auch Spieleseiten, die der Unterhaltung dienen. Als Texterin oder Texter ist es jedoch wichtig, genau zu prüfen, woher die Informationen auf einer Homepage stammen. Denn leider finden sich im Internet auch viele Fake-Informationen.

Was sind Fake-Informationen? Sogenannte Fake-Informationen oder Fake News beziehen sich immer auf irreführende oder falsche Informationen. Diese werden absichtlich verbreitet, um die Wahrnehmung der Realität zu manipulieren. Solche Informationen werden von uns herausgefiltert, sodass wir nur reale Informationen verarbeiten. Um dir einen Einblick zu gewähren, wie leicht sich falsche Daten im Netz verbreiten, haben wir dir ein Video mitgebracht und möchten es an dieser Stelle mit dir teilen.

Wir hoffen, dir hat der kleine Ausflug gefallen und du hast nun einen Einblick darin, dass unser Internet und auch die erste Homepage gar nicht so alt sind.

Author

tina@familie-reinhardt.de

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