Julianes Alltag als Texterin
Mein Texterin Alltag: Von Kundengesprächen und Knoten in den Fingern
Homeoffice, dass Lieblingswort der meisten Deutschen, wenn man an das aktuelle Jahr 2020 denkt. Die meisten Bürofachkräfte lernen den Alltag im Homeoffice gerade durch bestehende Corona-Maßnahmen kennen. Als Texterin ist für mich diese Art des Arbeitens nichts Neues mehr.
„Ist doch sensationell!“, werden sich die meisten denken. Ja, gut, einfach in der Jogginghose vor dem Rechner hocken. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Deswegen möchte ich euch mit durch meinen Alltag nehmen. Achso, ich bin nicht ausschließlich Texterin, sondern auch Ghostwriterin, wenn man dem Schriftzug meiner Visitenkarte vertraut.
Das Weckerklingeln als Startsignal zum Texter Arbeitstag
Mein Wecker klingelt nicht immer um die gleiche Zeit. Mal weckt er mich sanft um 5 Uhr in der Früh und manchmal auch erst um 7 Uhr. Keine Angst, das liegt bei mir nicht an den Weckerlaunen, sondern an meiner eigenen. Als Texterin im Homeoffice hat man glücklicherweise die Möglichkeit, seinen Morgen selbstbestimmt zu erleben. Nachdem der Wecker mich aus meinen kühnsten Träumen gerissen hat, braucht mein Gehirn eine Weile zum Hochfahren. Nach den ersten Tassen Kaffee ist es aber oftmals auf Betriebstemperatur und der Tag kann starten.
Bei mir beginnt der Texter Alltag mit dem Sichten neuer Emails, dem Schreiben der Rechnungen oder der Buchhaltung. Gelegentlich kommt es vor, dass ich meinen Posteingang sortiere.
Morgens halb 10 in Deutschland …
… ist bei mir der Arbeitsalltag schon im vollen Gange. Meine beiden Hauptaufgaben bestehen darin:
- Mich den offenen Textaufträgen zu widmen. Dazu schaue ich mir die Gesprächsinhalte meiner Kunden an, rufe Emails auf oder sortiere meine bereits recherchierten Informationen. Dann geht das wilde Tippen auf der Tastatur los.
- Korrektur und Recherche. Sollte der Text bereits fertig verfasst sein, folgt nur das Lesen des Textes. Normalerweise lasse ich den Text einige Zeit liegen, um Fehler besser zu erblicken. Sollte es sich bei dem zu korrigierenden Werk um ein Buch handeln, dann kann das Lesen einige Zeit in Anspruch nehmen. Gelegentlich ist die Recherche als Aufgabe mit anzuführen. Wenn nur das Thema bekannt ist, dann folgt als Erstes dieser Schritt.
Ist der Text fertig, erfolgt die Abgabe beim Kunden. Bei Buchaufträgen ist die Abgabe nach der Korrektur noch in weiter Ferne und es schleichen sich Aufgaben wie die Formatierung mit in den Tagesablauf.
Rechnungen schreiben, Telefonate und andere Herausforderungen für mich als Texterin
Mein Texter Alltag besteht nicht nur aus dem reinen Schreiben von Artikeln, Blogbeiträgen und Landingpages. Sondern es kommen einige Nebenaufgaben hinzu, die oftmals gerade zu Beginn der Selbstständigkeit unterschätzt werden. Sitze ich nicht gerade vor einem Text oder einem Kundenauftrag, mischen sich in meine Vormittagsaufgaben Telefonate mit Kunden. Wir besprechen zusammen Buchprojekte, weitere Textaufträge oder tauschen uns über neue Entwicklungen im Bereich Social Media aus.
Auch das Schreiben von Rechnungen und das Führen der Buchhaltung gehören mit zu meinen Aufgaben, die meist am Morgen oder am Abend auf meiner To-Do- Liste stehen.
Kundenakquise: Von der Empfehlung bis zur Ausschreibung
Das Schreiben meiner Kundenaufträge erfolgt in einem Zeitfenster von 8 Uhr bis 18 Uhr. Natürlich tippe ich nicht pausenlos an meinen Texten, sondern ich verwende meist die Pomodoro-Technik. Diese erlaubt es, mit 30 Minuten konzentriert zu arbeiten und anschließend 5 Minuten Pause einzulegen. Somit schaffe ich am Vormittag recht viel meiner Aufträge. Am Nachmittag erfolgt meist neben dem Texten die Kundenakquise. Durch den Austausch mit meinen Kunden entstehen oftmals Empfehlungen, die mir neue Aufträge ermöglichen. Ebenso nutze ich Social Media Kanäle und Plattformen, die den Texter zum Auftraggeber bringen.
Warum der Schlabberlook bei mir Als Texterin nicht geht
Ich texte nicht in der Jogginghose und das hat einen Grund. Ich führe mit meinen Kunden viele Erstgespräche und Informationstelefonate, die nicht nur über das normale Telefon absolviert werden, sondern auch über Zoom und andere Videoplattformen. Es macht keinen guten Eindruck, wenn ich da im Schlabberlook sitze. Deswegen kann ich jedem nur empfehlen, die Homeoffice-Zeit als Arbeitszeit anzusehen.
Feierabend – wenn der Rechner eine Pause braucht
Als Texterin kann ich selber bestimmen, wann ich meinen Feierabend einläute. Meist ist das jedoch nicht vor 18 Uhr. Es gibt durchaus auch Tage, an denen ich bis 21 Uhr vor dem Rechner sitze. Der Grund dafür ist, dass ich Kundengespräche mit auf den Abend verlege, wenn der Kunde keine andere Möglichkeit sieht.
Ich bin als Texterin flexibel, was sich natürlich auch gelegentlich auf meinen Arbeitsalltag auswirkt. Termine lassen sich praktisch auch auf den Vormittag legen, jedoch zieht sich der Arbeitstag dann in die Abendstunden. Für mich kein Problem, denn ich liebe es für meine Kunden und auch für mich flexible zu sein. Irgendwann lege ich jedoch alles zur Seite und genieße den Feierabend.
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