Bilder für Social Media

Stellt dich Social Media auch manchmal vor eine Herausforderung? Dann sitzen wir alle im gleichen Boot. Die Kanäle haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert und werden immer bildlicher, wie sich deutlich auf Instagram zeigt. Hier dominieren die Bilder und Grafiken, die demnach deine Botschaft übermitteln müssen. Damit dir demnächst die perfekten Aufnahmen gelingen, wollen wir dir heute mehr über die Bildaufteilungen erzählen. Lass uns zusammen über den goldenen Schnitt und das Goldene Dreieck sprechen, die deine Bilder harmonisch und faszinierend gestalten werden.

Was ist der goldene Schnitt?

Wusstest du, dass der goldene Schnitt schon bei „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelos genutzt wurde? Selbst das Logo von Twitter unterliegt dieser Methodik. Die harmonische Proportionierung löst bei uns Menschen ein Gefühl der Ästhetik aus. Damit du genau diese erreichen kannst, hast du die Möglichkeit, den goldenen Schnitt zu verwenden.

Der goldene Schnitt ist ein Konzept aus der Mathematik und Kunst, das oft in der Bildkomposition verwendet wird, um eine ästhetisch ansprechende Anordnung von Objekten im Bild zu erreichen. In der Fotografie und Kunst wird der goldene Schnitt oft verwendet, um das Auge des Betrachters zu lenken und die visuelle Anziehungskraft eines Bildes zu erhöhen. Objekte oder Elemente im Bild werden so platziert, dass sie den Linien des goldenen Schnitts folgen oder nahe bei ihnen liegen. Diese Technik kann dazu beitragen, ein ausgewogenes und harmonisches Bild zu schaffen. Die Raster und Linien für einen goldenen Schnitt kannst du beispielsweise bei hochwertigen Kameras einstellen. Auch Smartphone-Kameras haben diese Einstellung. Bei vielen Modellen nennt sich diese Einstellung Gitternetzlinien. Im folgenden Beispiel wurden diese Linien in ein Bild eingefügt, wie du erkennen kannst, wurde der Baum seitlich versetzt fotografiert und nicht mittig im Foto positioniert.

Um das alles noch einmal zusammenzufassen: Der goldene Schnitt ist eine Bildaufteilung, die vom Menschen als harmonisch wahrgenommen wird. Um diesen Schnitt zu erreichen, wird ein Bild in zwei Teilbereiche unterteilt (A & B). Wobei der Teil A des Bildes immer der größere ist und 61,8 % einnimmt. Teil B ist mit 38,2 % bemessen. Um den goldenen Schnitt anzupassen, wird ein Raster in diesem bereits präparierten Bild eingefügt. Bei einer hochwertigen Kamera nennt man das Gitternetz.

Das Goldene Dreieck – mehr Spannung in Bildern erzeugen

Vielleicht erging es dir auch schon einmal so, dass du ein bestimmtes Bild vor Augen hast und es einfach harmonisch, aber trotzdem spannend fandest. Das kann am Goldenen Dreieck gelegen haben. Doch was ist das? Ein Bild kann aus verschiedenen Führungslinien bestehen. Stell dir eine Hafenlandschaft voran, dann kann eine führende Linie die Keilmauer sein, die Straße an der Seite oder die Brücke, die von einer Seite zur anderen führt. Würdest du diese Linien nachziehen, bildet sich ein gemeinsamer Punkt und es entstehen in dem Bild Dreiecke. Diese nimmt das menschliche Auge wahr und bewertet das Bild.

Zusammengefasst heißt das: Das Goldene Dreieck wird durch das Verbinden von drei Punkten im Bild erstellt, die ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Die Punkte befinden sich normalerweise an den Eckpunkten eines Objekts oder an den Schnittpunkten von Linien, die das Bild durchschneiden.

Die Idee hinter dem Goldenen Dreieck ist, dass es das Auge des Betrachters auf wichtige Teile des Bildes lenkt und eine harmonische Komposition schafft. Indem man das Motiv im Goldenen Dreieck platziert, erzeugt man ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den verschiedenen Elementen im Bild und erzeugt eine visuelle Anziehungskraft. Wie das Goldene Dreieck aussehen kann, siehst du auf dem Bild mit der Pyramide. Dort verlaufen die Linien direkt an der Pyramidenwand entlang. Nutze dieses Wissen für deine nächsten Social Media Bilder und schau, wie sie sich verbessern.