Die Entstehung des Handys und Smartphone
Die Geschichte unserer modernen Kommunikation
Wie viele Stunden sitzt du jeden Tag vor deinem Smartphone? Vermutlich ebenso lange wie wir, denn das Mobiltelefon hat sich zu einem Allrounder entwickelt. Die Zeit vor der Ära des Mobilfunks erscheint wie ein fernes Land, in dem die Kommunikation an feste Orte gebunden war und Gespräche nur in der Reichweite eines Kabels möglich waren. Man traf sich, um sich zu unterhalten oder schrieb sich Briefe. Heute geht das alles viel schneller. Ein Klick und wir können die gewünschte Person per Facetime sehen, egal wo sie sich gerade auf dem Planeten befindet. Die Entstehung von Handy und Smartphone ist eine spannende Reise voller innovativer Erfindungen. Hast du Lust, mit uns diese Entdeckertour zu erleben? Dann lass uns starten!
Handy oder Smartphone – was ist es denn nun?
Bevor wir von Krümeltexte intensiver auf die Entstehung des Handys und Smartphones eingehen, möchten wir erklären, worin die Unterschiede liegen. Kennst du denn ein Handy noch oder lebst du schon smart? Die Begriffe Handy und Smartphone werden oft synonym verwendet. Jedoch haben beide Geräte einige Unterschiede in Bezug auf ihre Funktionen, Fähigkeiten und technologischen Merkmale.
Ein Handy, auch bekannt als Mobiltelefon, ist ein Gerät, das hauptsächlich zum Telefonieren und Texten verwendet wird. Es bietet grundlegende Kommunikationsfunktionen wie Anrufen, SMS und möglicherweise MMS versenden. Das Smartphone hingegen ist eine Weiterentwicklung des Handys und bietet zusätzliche Funktionen, die weit über das Texten und Telefonieren hinausgehen. Die kleinen Begleiter sind Alleskönner und bieten einen Internetzugang, E-Mail, App-Nutzung, Fotoapparat, Videotelefonie, Multimedia-Wiedergabe und viele weitere Funktionen. Auch in der Optik unterscheiden sich diese Geräte enorm.
Die Entwicklung des Handys sah vor, dass die Geräte praktisch sein müssen, weswegen sie meist kleinere Bildschirme haben und physische Tasten für die Navigation. Smartphones hingegen verfügen über Touchscreens für die Navigation und Eingabe und haben demnach auch einen größeren Bildschirm, der aktiv bedient werden kann.
Die Geburtsstunde des Handys
Die Entwicklung des Handys und Smartphones ruft auch die Frage auf, wann es denn das erste Handy gab. Befragst du die Lieblingssuchmaschine Google, dann wirst du viele Antworten erhalten. Deswegen beschränken wir uns auf einige Eckdaten:
- Das erste Handy auf der Welt soll angeblich von Martin Cooper erfunden worden sein. Am 03. April 1973 nutze er es erstmals in den Straßen New Yorks.
- Am 17. Oktober 1973 reichte der Hersteller Motorola das Patent mit der Nummer 3.906.166 ein. Ganze 10 Jahre später brachte der Entwickler das erste Handy mit den Namen Motorola DynaTAC 8000X auf den Markt.
- Das erste Handy in Deutschland gab es angeblich früher, und zwar 1958. Zur damaligen Zeit wurde das A-Netz installiert (Bundespost). Die Mobilfunkgeräte hatten ihren Einsatzort im Auto.
Erinnerst du dich noch an die Geräte, die optisch eher einer klobigen Fernbedienung glichen? Viele Menschen konnten sich noch gar kein Mobiltelefon leisten. Die Entwicklung des Handys ist also im Grunde noch nicht so lange her. Doch wann gab es nun das erste Smartphone? Laut Google war das erste Smartphone der Simon Personal Communicator, der von IBM in Zusammenarbeit mit BellSouth entwickelt wurde. Vorgestellt wurde das Gerät 1992, jedoch kam es erst 1994 auf den amerikanischen Markt.
Handy früher – Smartphone heute
Kennst du noch das Nokia 3310? Wenn nicht, dann hast du ein echtes Kulthandy verpasst. Nein, wir reden hier nicht von einem alles könnenden Smartphone. Speziell das Nokia 3310 war bei der Generation Y (Geburtsjahr 1980 bis 1995) besonders beliebt. Es hatte ein zwei fingerbreites Display in Schwarz/Weiß, so wie alle Handys zur damaligen Zeit. Was ihm fehlte, war die ausziehbare Antenne, die gab es nur an einigen Modellen früher.
Vielleicht fragst du dich nun, warum wir das alles erzählen. Weil es für viele Generationen aktuell nicht mehr vorstellbar ist, wie das Leben mit einem Handy war. Um dir einen kleinen Einblick zu geben, hier eine Tabelle für den Vergleich:
Eigenschaften | Handy | Smartphone |
Design | robust, je kleiner, desto besser, mit Zifferntasten | je größer, desto besser, flach, Touchscreen |
Kommunikationswege | Telefon / SMS / MMS | Telefon / SMS / WhatsApp / Telegram / Facetime / Social Media Messanger |
Spiele | ein bis zwei vorinstallierte | unendlich viele, dank PlayStore |
Kamera | oft gar keine oder aufsteckbar | hochauflösende Kamera mit Extras integriert |
Farbvielfalt (Display) | keine (Schwarz/Weiß) | bunte Displays, teilweise mit UHD-Auflösung |
Speichermöglichkeiten | begrenzt (wenige MB) | bis zu 512 GB (selten mehr) |
Was kaum noch vorstellbar ist: Das Handy hatte früher kein WhatsApp, sondern maximal SMS (Short Message Service). Während du in WhatsApp oder auch Telegram ganze Romane schreiben kannst, war die SMS begrenzt auf 160 Zeichen, ähnlich wie bei Twitter in den Postings. Unbegrenzt viele Nachrichten speichern ging auch nicht. Nach 20 Stück war Schluss. Danach hieß es sehr genau auswählen, welche du behalten möchtest. Hast du keine SMS gelöscht, dann konntest du auch keine weiteren Nachrichten mehr empfangen. Wurde die besagte SMS dann doch mal mehr oder man verschickte Strichbildchen, also Bilder, die aus Zeichen zusammengesetzt wurden, wurde aus der SMS eine MMS (Multimediadaten). Fast hätten wir es vergessen, jede SMS oder MMS rief Kosten hervor. Da war das Guthaben auf der Handykarte schnell aufgebraucht. Heute hingegen sind Flatrates nicht mehr wegzudenken! Und auch Backups gab es nicht!
Das Handy aufklappen, hochschieben oder einfach in die Hand nehmen …
Während das Smartphone heute auch gerne zum Zocken verwendet wird, gab es damals lediglich ein, zwei vorinstallierte Spiele. Snake war der Klassiker. Natürlich entwickelten sich die Geräte weiter. Es kamen sogenannte Schiebehandys auf den Markt. Unter einem größeren Display versteckte sich die Tastatur. Aber auch hier gab es kein farbiges Display oder einen PlayStore, in dem man sich die Apps ansehen und herunterladen konnte. Ebenfalls auf dem Markt waren später die Klapphandys. Bei diesen Modellen klappte man einfach das Display nach oben und konnte somit an die Tastatur gelangen. Du merkst also schon, dass Handy war kein Unterhaltungsmedium, sondern ein Telekommunikationsobjekt.
Entwicklung des Handys und Smartphones – wofür verwenden wir die Alltagshelfer
Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wofür du dein Smartphone eigentlich alles verwendest? Auch wir haben in unserer Agentur nachgefragt und dabei kamen ganz unterschiedliche Antworten zutage. Die meisten, die ihr Smartphone privat verwenden, verschicken Textnachrichten, tätigen Anrufe, sind auf Social Media unterwegs und spielen mit dem Gerät. Viele aus unserem Team nutzen das Gerät jedoch auch im Berufsalltag. Wofür genau, haben wir gefragt.
Neben den bereits genannten Nutzungen wurde uns unter anderem vermittelt, dass das eigene Smartphone wie ein zweiter PC ist. Der Kalender und eine passende To-do-Liste fehlen bei keinem von uns. Dort werden alle Aufgaben und Termine festgehalten. Ein Bildbearbeitungsprogramm ist bei den meisten auch vorhanden, falls schnell ein Bild auf Facebook und Instagram veröffentlicht werden muss. In diesem Zusammenhang haben viele auch gleich die Businessversionen der Social Media Kanäle integriert.
Mittlerweile wird das Smartphone für alles verwendet, selbst zum Lesen, vor allem wenn es um die Tageszeitung geht. Mit zu den beliebtesten Apps gehören:
- TikTok
- YouTube
- Spotify
Welche dieser zahlreichen Programme verwendest du? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
Funfact: Das sind die begehrtesten Smartphone-Marken
Wir durften feststellen, die Nutzung des Smartphones recht unterschiedlich ist. Wer es beruflich verwendet, wird vor allem die Funktionalität schätzen. Privat dient es eventuell mehr den Unterhaltungsvergnügen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Modelle, die am Ende doch alle sehr vielseitig sind. Doch welche Smartphone-Marken dominieren den Markt? Apple und Samsung sind vermutlich die Flaggschiffe unter den Endgeräten. Dicht gefolgt von Huawei und Google Pixel. Jedoch werden auch LG und HTC immer wieder vom Kunden bevorzugt. Mittlerweile gibt es mehr als 30 Marken, welche Smartphones anbieten. Beachtlich, wenn man bedenkt, wie viele Smartphones es dann geben muss. Aktuell geht man davon aus, dass es 3,9 Milliarden Smartphone-Nutzer weltweit gibt!
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